Asien

Indien: Beamter lässt Stausee entleeren, um Smartphone wiederzufinden

Einem indischen Beamten, der an einem Stausee in Zentralindien Erholung suchte, fiel beim Versuch, ein Selfie zu schießen, sein Handy ins Wasser. Der 32-Jährige bat zunächst Taucher um Hilfe. Später ordnete er an, den Stausee zu entleeren.
Indien: Beamter lässt Stausee entleeren, um Smartphone wiederzufindenQuelle: Gettyimages.ru © weisschr

Rajesh Vishwas, ein Beamter der Lebensmittelindustrie, befand sich zur Erholung mit seinen Freunden an einem Stausee in Zentralindien, wie die BBC berichtet. Als der 32-Jährige beschloss, ein Selfie zu machen, rutschte ihm sein Handy aus der Hand und fiel ins Wasser. Der Beamte bat zunächst die Taucher vor Ort um Hilfe. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, das Gerät zu finden, ordnete Vishwas kurzerhand die Arbeiter an, das Wasser aus dem Stausee herauszupumpen. In einer später veröffentlichten Videoerklärung sagte er, er habe die mündliche Erlaubnis der Behörden erhalten, "etwas Wasser in einen nahe gelegenen Kanal abzuleiten".

Die Arbeiten dauerten insgesamt drei Tage, dabei wurden Millionen Liter Wasser herausgepumpt. Als das Handy schließlich gefunden wurde, stellte sich heraus, dass es nicht mehr funktionierte. Aufgrund einer Beschwerde trafen Beamte des indischen Ministeriums für Wasserressourcen am Stausee ein. Sie erklärten, keine Genehmigung zum Abpumpen des Wassers erteilt zu haben.

Der 32-Jährige wurde mittlerweile suspendiert. Gegen ihn laufen Ermittlungen. Er behauptet, dass auf dem Handy sensible Regierungsdaten gespeichert waren und er deswegen versucht habe, das Gerät mit allen möglichen Mitteln zu finden. Ihm wird Amtsmissbrauch vorgeworfen.

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