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"Wir brauchen ihn hier nicht!" – Kanaken protestieren gegen Macron-Visite in Neukaledonien

In Neukaledonien gibt es seit mehreren Tagen heftige Unruhen. Präsident Emmanuel Macron ist am Donnerstag in das französische Überseegebiet gereist, um nach Lösungen zu suchen.

Die Proteste entzündeten sich an einer Verfassungsreform, die es französischen Einwohnern ermöglichen soll, an den Provinzwahlen der Insel teilzunehmen – eine Maßnahme, die Unabhängigkeitsbefürworter als Versuch sehen, die indigene Kanak-Bevölkerung nur noch weiter an den Rand zu drängen.

Bei den Unruhen sind nach Medienberichten mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen und Hunderte wurden verletzt. Frankreich hat den Ausnahmezustand verhängt und mehr als 1.000 Sicherheitskräfte der Gendarmerie nationale entsandt. Diese Maßnahme wird von vielen als übermäßige Militarisierung empfunden.

Infolge des Besuchs von Macron sollen nun weitere 3.000 Sicherheitskräfte folgen und würden laut dem französischen Präsidenten bleiben, bis die Lage wieder unter Kontrolle ist.

Die Unruhen brachen am 13. Mai aus, als die Wahlrechtsreform in der französischen Nationalversammlung debattiert wurde. Es folgten Straßengewalt und weitreichende Sachschäden, darunter beschädigte Gebäude, verbrannte Autos und geplünderte Geschäfte. Australien und Neuseeland haben bereits Touristen aus der Region evakuiert.

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