Schweiz

Aargau: Polizei stürmt Veranstaltung von Martin Sellner – und veranlasst Abschiebung

In der Schweiz hat die Kantonspolizei Aargau eine Buchvorstellung von Martin Sellner zum Thema "Remigration" gestürmt. Der Österreicher wurde abgeführt und später aus dem Kanton abgeschoben. Elon Musk fragte ungläubig: "Ist das legal?"

Die Polizei des Schweizer Kantons Aargau hat am Sonnabend eine von der rechten Gruppierung "Junge Tat" organisierte Buchvorstellung des Aktivisten Martin Sellner in Tegerfelden gestürmt und die Abschiebung des Österreichers aus dem Kanton veranlasst.

Sellner war dabei, sein Buch zum Thema "Remigration" vorzustellen, als plötzlich das Licht ausging, die Polizei in den Saal stürmte und den Redner abführte. Zu sehen ist der Vorgang in einem Video, das Sellner selbst auf X postete. Dazu schrieb er (im Original auf Englisch):

"Heute stürmte die Polizei im Kanton Aargau eine Rede, schaltete den Strom ab, legte mir Handschellen an und führte eine Abschiebung durch. Ich darf für zwei Monate nicht nach Aargau einreisen. Der Grund? Ich habe mein Buch über Remigration vorgestellt. Die Polizei behauptete, dass diese Präsentation eine Gefahr für die Sicherheit und die öffentliche Ordnung in der Schweiz darstelle."

Seine Abschiebung sei laut Kantonspolizei die erste seit zehn Jahren gewesen. Dabei, so Sellner, seien allein im vergangenen Jahr 50.000 illegale Einwanderer in die Schweiz gekommen.

Der X-Besitzer Elon Musk wurde auf Sellners Beitrag aufmerksam und fragte:

"Ist das legal?"

Sellner antwortet:

"In Europa werden die Dinge unberechenbar. Es ist buchstäblich riskanter, sich gegen illegale Einwanderung zu äußern, als illegal einzuwandern."

In einer Pressemitteilung der Kantonspolizei vom Sonntag heißt es, man habe am Nachmittag des 16. März Hinweise auf eine Veranstaltung der "Jungen Tat" im Aargau erhalten und die Veranstaltung in Tegerfelden lokalisiert:

"Vor Ort konnten durch die Polizei rund 100 Personen betroffen werden. Nachdem die Liegenschaftsvermieterin vom Veranstaltungsinhalt Kenntnis erhalten hatte, löste sie den Vertrag auf. Die Polizei forderte die Organisatoren auf, die Veranstaltung zu beenden. Dieser Aufforderung wurde nicht Folge geleistet.

Zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und der Verhinderung von Konfrontationen mit Personen der Gegenseite wurde der Redner der Veranstaltung angehalten und vom Kantonsgebiet weggewiesen. Gleichzeitig konnte eine Anreise von politischen Gegnern durch die Polizei verhindert werden. Beim Einsatz wurde niemand verletzt. Die Veranstaltung wurde aufgelöst."

Sellner äußerte sich am Abend noch einmal zu dem Vorfall – während er im Auto und mit Polizeieskorte den Kanton Aargau verließ. In einem ebenfalls auf X veröffentlichten Video erklärte er, er sei wieder in relativer Freiheit, und zeigte seinen Ausweisungsbescheid. Er bezeichnete das Vorgehen der Polizei als "Armutszeugnis". Sellner beklagte sich, dass ihm trotz mehrerer Anfragen weder Kantons- noch Bundespolizei mitgeteilt hätten, dass er nicht kommen dürfe. Man habe ihn ins offene Messer laufen lassen, was aber nach hinten losgegangen sei:

"Wenn ich ein Schweizer wäre [...], hätte ich heute Abend nur ein Interesse, nämlich die Frage: Was ist so krass an dieser Person, was ist so krass an diesem Thema, dass man diese Person tatsächlich abschiebt? Diese Person und nicht die zahlreichen Islamisten und Gewalttäter?"

Diese Repression sei Treibstoff für "patriotische Kräfte", die angesichts der durch die Eliten herbeigeführten Krisen demokratische Proteste organisieren könnten. Diese Kräfte, so Sellner, wolle man ausschalten und exilieren. Deutschland habe es vorgemacht, nun mache es die Schweiz nach.

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