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Subway spottet in Werbung über geplatzten U-Boot-Deal zwischen Frankreich und Australien

Während Frankreich durch den Streit um ein geplatztes U-Boot-Geschäft mit Australien das Verhältnis innerhalb der NATO belastet sieht, verwertet die US-amerikanische Fast-Food-Kette Subway den Skandal für eine Werbung, die in Australien und auf Twitter für Aufsehen sorgt.
Subway spottet in Werbung über geplatzten U-Boot-Deal zwischen Frankreich und Australien© Screenshot © Twitter / @AndrewBGreene

Die US-amerikanische Schnellrestaurantkette Subway hat in Australien eine neue Werbung lanciert, die auf den akuten diplomatischen Streit zwischen Paris und Canberra anspielt. Mit einem schlagfertigen Wortspiel bietet die Fast-Food-Kette ihre U-Boot-förmigen "nicht atombetriebenen" Sandwiches an, die 90 Milliarden Mal so wenig wie ein U-Boot kosten sollen. Das englische Kürzel "sub" steht sowohl für ein U-Boot ("submarine") als auch für ein typisches belegtes Subway-Brot.

Die Werbung hat inzwischen auf Twitter für Aufsehen gesorgt. Einige Nutzer loben das clevere Marketing der Fast-Food-Kette.

Andere finden die Kampagne "geschmacklos" und fragen, ob Subway damit einen Boykott in Frankreich provozieren wolle.

Ein weiterer Twitter-Nutzer wirft der Fast-Food-Kette ein falsches Konzept vor, wobei sie ihre Imbisse mit Hilfe von Massenvernichtungswaffen verkaufen wolle.

Australiens Entscheidung, statt konventioneller U-Boote mit französischer Hilfe nun nuklear angetriebene U-Boote mit britischer und US-amerikanischer Unterstützung zu bauen, bedeutet für Frankreich den Verlust einer 56 Milliarden Euro schweren Vereinbarung. Vor diesem Hintergrund hat die Regierung in Paris die französischen Botschafter aus Washington und Canberra zu Konsultationen zurückgerufen. Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian sieht durch den Streit um das geplatzte U-Boot-Geschäft das Verhältnis innerhalb der NATO belastet.

Mehr zum Thema - Eskalation im U-Boot-Konflikt: Frankreich ruft Botschafter aus USA und Australien zurück

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