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"Europa ist zu einer dubiosen, beängstigenden Denkweise zurückgekehrt" – Kneissl und Sacharowa

Auf dem achten Östlichen Wirtschaftsforum am Mittwoch in Wladiwostok haben die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, und die ehemalige Außenministerin von Österreich, Karin Kneissl, die Veränderungen im politischen Weltbild erörtert.

Der wichtigste Trend heute, der kaum zu leugnen ist, ist die sich entwickelnde Multipolarität. In diesem neuen System sollten die Interessen aller Akteure auf der internationalen Bühne berücksichtigt werden, und Gesetze und Regeln sollten die Grundlage für ein faires Zusammenwirken bilden.

Das "Schlimmste, was in Europa passiert ist", so Kneissl, seien weder die Inflation noch die Energiekrise – sondern "eine Rückkehr zu einer dubiosen Denkweise, die sehr beängstigend ist, und bei der sogar, man könnte sagen, alle Gesetze, alle Rechte im Allgemeinen niedergetreten werden".

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