Russland

Putin verrät Russlands "wichtigste und stärkste Waffe"

Zwar dauert der Ukraine-Konflikt noch an, ebenso die Spannungen mit dem Westen, der sich von einer Sanktionsorgie in die nächste stürzt. Doch der russische Präsident Wladimir Putin verriet nun bei einem Treffen mit Nachwuchsführungskräften, worauf er in dieser herausfordernden Situation besonders setzt.
Putin verrät Russlands "wichtigste und stärkste Waffe"Quelle: AFP © Sergei Savostyanov

Die nationale Einheit und der Patriotismus haben Russland geholfen, sich gegen den Westen durchzusetzen, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag bei einem Gespräch mit den diesjährigen Gewinnern des Wettbewerbs "Führungskräfte Russlands", einer Regierungsinitiative zur Entwicklung einer neuen Generation von Talenten für verantwortungsvolle Positionen in der Gesellschaft.

Putin antwortete, von einem an dem Treffen teilnehmenden Soldaten aus dem nördlichen Militärbezirk darauf angesprochen:

"Unsere wichtigste Waffe ist die Konsolidierung der russischen Gesellschaft und die Haltung gegenüber der Mutter Heimat, wie sie von Ihnen und den anderen, mit denen Sie dienen, gezeigt wird."

Und er ergänzte das noch:

"Das ist unsere wichtigste und stärkste Waffe. Diejenigen, die erwartet haben, uns mittels ihrer Wirtschaftssanktionen niederzuringen, haben genau das nicht berücksichtigt. Denn um das zu verstehen, muss man ein Bürger der Russischen Föderation und ein Teil unserer Kultur sein."

Der Wettbewerb "Führungskräfte Russlands" wurde 2017 als Teil des Projekts "Russland – Land der Möglichkeiten" ins Leben gerufen. Das Ziel dieses Wettbewerbs ist es, eine neue Generation von Führungskräften für Wirtschaft und Politik heranzubilden. Kürzlich wurde er um das Programm "Zeit der Helden" erweitert, das speziell auf Teilnehmer an dem militärischen Konflikt mit der Ukraine zugeschnitten ist.

Die Gewinner der fünften Staffel des Wettbewerbs wurden im vergangenen Monat in Moskau ausgezeichnet. Zu ihnen gehörten 102 Führungskräfte aus 31 Regionen Russlands sowie aus Belgien und Serbien.

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