Schweiz

Weltwoche: Dokumente zeigen, Russland wollte keinen Krieg

Die Schweizer Weltwoche hat Dokumente veröffentlicht, die darauf hinweisen, dass Russland keinen Krieg anstrebte, sondern vielmehr Frieden und Stabilität in Europa. Trotz dieser Enthüllungen hat der Westen offenbar abgelehnt, sich auf Verhandlungen einzulassen.
Weltwoche: Dokumente zeigen, Russland wollte keinen KriegQuelle: Sputnik

Das Schweizer Magazin Die Weltwoche veröffentlichte heute Morgen einen Artikel, der besagt, dass der Konflikt in der Ukraine sowie die Bedrohung eines atomaren Weltkriegs hätten vermieden werden können. Westliche Politiker werden beschuldigt, durch ihr alarmistisches Kriegsgetöse diesen Konflikt entweder vorsätzlich oder unbedacht befeuert zu haben.

Dokumente, die auf der offiziellen Website des russischen Außenministeriums einsehbar sind, sollen belegen, dass Russland den Vereinigten Staaten und der NATO am 15. Dezember 2021 in Moskau zwei Papiere vorgelegt hat: einen Entwurf für einen Vertrag über gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen den USA und Russland sowie eine entsprechende Übereinkunft zwischen Russland und der NATO.

Die Weltwoche veröffentlicht nach umfangreichen Recherchen die Dokumente, die jederzeit auf der Website des russischen Außenministeriums abrufbar sind. Die Weltwoche Redaktion ermutigt die Leser nachdrücklich dazu, diese Dokumente einzusehen, solange die Informationsquelle nicht von "den Verteidigern der Meinungsfreiheit in Brüssel ebenfalls gesperrt wird".

Viele der von Russland vorgebrachten Vorschläge wären für die westliche Seite äußerst schwierig zu akzeptieren gewesen, darunter der Abzug aller Atomwaffen aus Europa sowie amerikanischer Truppen aus den neuen NATO-Staaten. Auch ein Verzicht auf jegliche Erweiterung der NATO wäre auf Widerstand gestoßen. Zudem strebte Russland an, jegliche militärische Aktivität auf dem Territorium der Ukraine, anderer osteuropäischer Staaten oder im Kaukasus zu untersagen.

Moskau strebte grundsätzlich nach regelmäßiger Kommunikation und Absprachen zwischen beiden Seiten, sei es über ein "rotes Telefon" oder über das Instrument des NATO-Russland-Rates. Der Vertragsentwurf betonte deutlich: "Die Parteien bekräftigen erneut, dass sie einander nicht als Gegner betrachten." Dies steht im deutlichen Kontrast zur aktuellen Kriegsrhetorik, wie die Schweizer Zeitung feststellt.

Im Kreml war man sich bewusst, dass die USA und ihre Verbündeten den russischen Vertragsentwurf nicht einfach akzeptieren würden. In einer Presseerklärung aus Moskau wurde explizit darauf hingewiesen, dass man hoffe, dass Washington die Vorlage als eine "Ausgangsbasis" für "ernsthafte Gespräche … in naher Zukunft" betrachten würde. Diese Angelegenheit sei von "kritischer Bedeutung für den Erhalt von Frieden und Stabilität".

Die USA und die NATO lehnten damals das Gesprächsangebot und den Vertragsentwurf ab, offenbar ohne genaue Prüfung. Stattdessen wurde die Rhetorik auf der Münchner Sicherheitskonferenz Anfang 2022 verschärft, insbesondere durch den ukrainischen Staatspräsidenten Wladimir Selenskij, der eine atomare Bewaffnung seines Landes forderte.

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